Friedensglocke auf dem Fichtelberg zum Tag der deutschen Einheit 2017

Vor ein paar Jahren ist auf dem Fichtelberg, dem höchsten Berg Ostdeutschland, eine Glocke aufgehängt worden.

 

Ich war vor Jahren schon einmal eher zufällig da, als sie geläutet wurde.

Gestern bin ich dann zum Tag der deutschen Einheit gezielt hingefahren. Weil ich die Fahrtzeit für die knapp 90 km mit dem Roller durch Dörfer und Täler ziemlich unterschätzt hatte, kam ich zu dem um 14 Uhr beginnenden ökumenischen Gottestdienst ziemlich zu spät.

Die Glocke konnte ich dann aber doch noch läuten hören.

 

Das Erzgebirge ist einfach eine sehr schöne Landschaft und absolut Zweirad geeignet. Die Straßen waren zwar größtenteils nass und hier und da musste man auch schon auf gefallenes Laub besonders achten. Aber immer wieder kam mal die Sonne raus. Eine viertel Stunde kräftigen Regens musste ich auf dem Rückweg auch aushalten.

Und dann gab es im Zwönitzer Brauhaus noch diesen formidablen Apfelkuchen:

Den Ausflug merke ich mir schon für nächstes Jahr vor.

Ballaballa Blablabla von blablacar.de

Mir kam das schon immer spanisch vor, wie man sich in Deutschland selbst blabla (wenn ich das so schreibe, kommt mir spontan auch ballaballa in den Sinn) nennen kann. Aber der Name ist scheinbar Programm, nämlich blablabla. In der aktuellen Kontroverse um die Einführung von Gebühren hat man scheinbar völlig vergessen, dass bei damaliger Einführung des Angebots die Kostenlosigkeit fettgedruckt als Vorteil herausgestellt worden ist.

„Ballaballa Blablabla von blablacar.de“ weiterlesen

Das ist eine Beschreibung, mit der ich gut leben kann.

So beschreibt die FAZ die Leute aus meiner unmittelbaren alten Heimat:

„… ein typisches Kind ihres Heimattals, in dem die rheinland-pfälzische Gelassenheit und das rheinländische Frohnaturell eine glückliche Ehe frei von allen Selbstzweifeln eingegangen sind. …“

Wobei man mit „frei von Selbstzweifeln“ durchaus hier und da anecken kann. Ist ja aber auch nicht Sturheit damit gemeint, sondern einfach eine vertiefte Gelassenheit.

Der Rhein – die Völkermühle Europas

Mir sei als ehemaligem Rheinländer und jetzigem (gar nicht mehr so) Neu-Sachsen das folgende Zitat des General Harras aus „Des Teufels General“ (Carl Zuckmayer) gestattet. Man muss also keine Angst vor anderen – auch nicht vor muslimischen – Menschen haben.

„Vom Rhein – noch dazu. Vom Rhein. Von der großen Völkermühle. Von der Kelter Europas! Ruhiger Und jetzt stellen Sie sich doch mal Ihre Ahnenreihe vor – seit Christi Geburt. Da war ein römischer Feldhauptmann, ein schwarzer Kerl, braun wie ne reife Olive, der hat einem blonden Mädchen Latein beigebracht. Und dann kam ein jüdischer Gewürzhändler in die Familie, das war ein ernster Mensch, der ist noch vor der Heirat Christ geworden und hat die katholische Haustradition begründet. „Der Rhein – die Völkermühle Europas“ weiterlesen