Das ist eine Beschreibung, mit der ich gut leben kann.

So beschreibt die FAZ die Leute aus meiner unmittelbaren alten Heimat:

„… ein typisches Kind ihres Heimattals, in dem die rheinland-pfälzische Gelassenheit und das rheinländische Frohnaturell eine glückliche Ehe frei von allen Selbstzweifeln eingegangen sind. …“

Wobei man mit „frei von Selbstzweifeln“ durchaus hier und da anecken kann. Ist ja aber auch nicht Sturheit damit gemeint, sondern einfach eine vertiefte Gelassenheit.

Der Rhein – die Völkermühle Europas

Mir sei als ehemaligem Rheinländer und jetzigem (gar nicht mehr so) Neu-Sachsen das folgende Zitat des General Harras aus „Des Teufels General“ (Carl Zuckmayer) gestattet. Man muss also keine Angst vor anderen – auch nicht vor muslimischen – Menschen haben.

„Vom Rhein – noch dazu. Vom Rhein. Von der großen Völkermühle. Von der Kelter Europas! Ruhiger Und jetzt stellen Sie sich doch mal Ihre Ahnenreihe vor – seit Christi Geburt. Da war ein römischer Feldhauptmann, ein schwarzer Kerl, braun wie ne reife Olive, der hat einem blonden Mädchen Latein beigebracht. Und dann kam ein jüdischer Gewürzhändler in die Familie, das war ein ernster Mensch, der ist noch vor der Heirat Christ geworden und hat die katholische Haustradition begründet. „Der Rhein – die Völkermühle Europas“ weiterlesen

Das Kruzifix und die Nazis

Die folgende Geschichte haben jetzt Herr Ley und mein Vater aufgeschrieben:

Hermann Ley      Heinz Schwarz

Leubsdorf, April 2011
In unserer Schulzeit begann das neue Schuljahr nach Ostern. In meinem Heimatdorf   Leubsdorf bestand die Volksschule aus drei Klassen. Die Schuljahre 1 und 2, die Schuljahre 3,4 und 5, die Schuljahre 6, 7 und 8 waren in einer Klasse. 1941 waren alle Schüler katholisch. Die einzige evangelische Schülerin war zu Ostern entlassen worden. „Das Kruzifix und die Nazis“ weiterlesen